Kurs 2.2
Zwischen Teilchen und Tumoren

Eine Reise in die Welt der Krebsforschung und physikalischen Therapieverfahren

Zur Akademie Amberg 2024-2
08.08. - 24.08.2024

„Was verbirgt sich hinter Brachytherapien?“, „Wie schaffen es stereotaktische Verfahren komplexe Operationen zu ermöglichen?“, „Warum werden manche Krebsarten häufiger bestrahlt als andere?“ – Diese und viele weitere Fragen mit praktischer Relevanz offenbaren Zusammenhänge der medizinischen Physik und zeigen, weshalb diese auch intensiver Gegenstand medizinischer Forschung, sowie moderner technischer Innovationen sind.

Der Kurs bietet die Möglichkeit, sich mit den Themen der modernen Krebstherapie, sowie physikalischen Methoden und Hintergründen auseinanderzusetzen. Auf interdisziplinäre Weise gelingt dies mittels interaktiven Vorträgen, Experimenten, Gruppenprojekten, der Arbeit mit Publikationen sowie Diskussionsrunden und der Anwendung anhand klinischer Fallberichte. Der Kurs spricht naturwissenschaftliches und medizinisches Interesse gleichermaßen an und taucht dabei im Wechsel in physikalische sowie medizinische Fragestellungen ein. Die Teilnehmenden widmen sich hierbei allen Abschnitten eines Krankheitsprozesses – von Entstehung über Diagnostik hin zu Therapieverfahren. Dabei erarbeiten die Teilnehmenden u.a. Verfahren wie DNA-Sequenzierung, Strahlungsphysik, Stereotaxis, Nanotechnologien und Immuntherapien und diskutieren aktuelle Forschungsergebnisse und innovative Ansätze zur Krebstherapie. Zur Sprache kommt auch die Infrarotspektroskopie mit kurzen Laserpulsen, die bei den Nobelpreisen 2023 Schlagzeilen gemacht hat. 

Strahlentherapie in der Onkologie (Quelle: Mark Kostich via Shutterstock)

Die Kursleitung